Spiegel online hat ein Interview mit Anthony Rowley:
bq. Ausgerechnet ein Engländer arbeitet seit 16 Jahren federführend am “Bayerischen Wörterbuch”: Anthony Rowley, 52, ist Sprachforscher aus Passion. Im Interview erklärt er, wieso Bairisch ihn fasziniert, der Dialekt als besonders erotisch gilt – und er zum Abschied nur selten “Servus” sagt. …
bq. Ich war also Fachmann in Sachen Dialektologie, als ich mich um den Posten bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften bewarb. Außerdem werden sie bei meiner Einstellung gedacht haben: “Hauptsach, es is koa Preiß.”
Er freut sich besonders auf B:
bq. In das “B” bauen wir nämlich alle “P”-Wörter mit ein. Die “Bl”- und “Br”-Begriffe werden die aufwendigsten sein. Abgeschlossen wird Band 2 übrigens erst, wenn wir hinter den Buchstaben “C” kommen, bis zu “Christ” oder “Chrysam”. Bis dahin brauchen wir noch rund sieben Jahre.