An epitaph from the cloister at Würzburg:
Sta viator et audi
werthemium in franconia
mihi vitam dedit, sed rudem,
quam arte musica polivit francofurtum,
et fide catholica illustravit polonia.
In fide et arte
gallia me exercuit, perfecit italia,
reducem herbipolis et moguntia probavit.
Quis fuerim, quis et ubi sim, rogas? Audi
Philippus Fridericus Buchner,
archiepiscopalis electoralis moguntiae
et episcopalis ducalis herbipoli,
capellae fui magister annos XX,
summis et infimis charus.
In pulverem, de quo sumptus x. sept. a. MDCXIV,
reversus XXIII. mar. anno MDCCLXIX,
sub vicino cespite quiesco
reliqua intelliges, quando conveniemus
interim pro me precare et ita vive
ut conveniamus in coelis.
Warnung: Diese Übersetzung ins Deutsche ist natürlich nicht von mir, MM (ich übersetze auch gar nicht ins Deutsche), sondern befindet sich, soweit ich mich erinnere, in Würzburg neben dem Original.
Steh Wandrer und höre!
Wertheim im Frankenland
gab mir das Leben, doch nicht die Bildung.
Frankfurt hat es veredelt durch die Kunst der Musik,
Polen hat es erleuchtet durch den katholischen Glauben.
Im Glauben und in der Kunst
hat Frankreich mich geübt, Italien mich vervollkommnet.
Würzburg und Mainz haben den Heimgekehrten zu schätzen gewußt.
Wer ich gewesen, wer und wo ich bin, fragst du? Höre!
Philipp Friedrich Buchner,
erzbischöflich-kurfürstlich Mainzer
und fürstbischöflich Würzburger
Kapellmeister bin ich gewesen, zwanzig Jahre lang,
Hohen und Niederen wert.
Zum Staube, von dem ich am 10. September 1614 genommen ward,
bin ich am 23. März 1669 zurückgekehrt
und ruhe unter dem nahen Hügel.
Das Übrige sollst du erfahren, wenn wir uns wiedersehen.
Unterdessen bete für mich und lebe so,
daß wir uns wiedersehen im Himmel.