Ausländische Gefangene in österreichischen Justizanstalten und Polizeianhaltezentren (PDF) (the work of a multinational group) gives some information on the various forms of imprisonment you might enjoy in Austria: Verwahrungshaft, Untersuchungshaft, Strafhaft, Unterbringung im Maßnahmenvollzug, Verwaltungsstrafhaft, polizeiliche Haft, fremdenpolizeiliche Haft.
Fair Trials (via Prisoners Abroad) tells you what’s what if you’re imprisoned in Austria, but it doesn’t tell you you might find yourself acting as an interpreter for other speakers of your language.
Verbesserungsbedarf gibt es vor allem im Bereich der Kommunikation. Das Sprachproblem ist in Gerichtlichen Gefangenenhäusern viel größer als in Strafvollzugsanstalten, wo Insassen meist erst hinkommen, nachdem sie bereits einige Zeit im Gefängnissystem verbracht haben. Vor allem mit Leuten aus dem osteuropäischen und ex-sowjetischen Raum gibt es oft keine gemeinsame Sprache, was Misstrauen, Ängste und Unverständnis erzeugt. Manche Beamte differenzieren wenig und bezeichnen Moldawier, Tschetschenen, Georgier, Armenier, etc. pauschal als „die Russen“, eine Gruppe, der zahlreiche negative Eigenschaften zugeschrieben werden.
Auf Dolmetscher wird im Alltag nicht zurückgegriffen, das sei zu aufwendig und teuer. Meist übersetzten andere Insassen oder Justizpersonal. Sogar bei Ordnungsstrafverfahren wird kaum je ein professioneller Dolmetscher eingesetzt.
An article in Heute, Justiz setzt Häftlinge im Häf’n als Dolmetscher ein, gives examples from a prison in Styria – the photo shows the prison governor. One of the interpreters is a member of the Pink Panther jewel thieves gang.
(via oepo.de)